Parkinson
Die Parkinson-Krankheit (auch bekannt als Parkinson-Krankheit oder Schüttellähmung) ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns. Sie tritt meist im fortgeschrittenen Alter auf und schränkt die Mobilität sehr stark ein.
Bis heute sind die Ursachen von Parkinson nicht vollständig geklärt. Parkinson schreitet normalerweise langsam voran, sodass die Betroffenen nach der Diagnose über lange Zeit ein weitgehend unabhängiges Leben führen.
Symptome
Typisch für Parkinson sind folgende Symptome:
- Muskelsteifheit
- Störungen des Gehens und der Körperhaltung
- Tremor in der Ruhephase
- plötzliche Störungen des Gleichgewichts
- Schlaflosigkeit
- Gedächtnisstörungen
- Störungen beim Sprechen
- Emotionale Anfälligkeit
Ursachen
Nach und nach werden bestimmte Funktionen des zentralen Nervensystems durch eine mangelnde Dopaminproduktion eingeschränkt. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der die Leitung von "Nachrichten" zwischen den Neuronen ermöglicht. Dieser Mangel führt zu verschiedenen Störungen der Motorik. Sehr schnell im Verlauf der Krankheit sind jedoch auch Neuronen in anderen Gehirnregionen betroffen, die unabhängig von der Dopaminproduktion sind. Ursachen von Parkinson können auch andere neurologischen Erkrankungen wie Demenz sein.
Behandlung
Aktuell gibt es keine Heilung, jedoch gibt es wirksame Behandlungen, die die Symptome lindern können. Die Behandlung erfolgt hauptsächlich mit Medikamenten, Ergo- und Physiotherapie, sowie Neuropsychologie und Logopädie.
Physiotherapie
Die Physiotherapie hat das Ziel, die Gelenk- und Muskelfunktion aufrechterhalten. Somit kann die Koordination verbessert und das Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Mithilfe von Strategien zur Verbesserung der Bewegungskontrolle wird der Gang / die Fortbewegung positiv beeinflusst.
Rehabilitation in der Ergotherapie
In der Ergotherapie werden Behandlungen durchgeführt, die dem Patienten, der Patientin ein Höchstmass an Unabhängigkeit wiedergeben. Dazu zählen die selbstständige Körperpflege oder das Ankleiden.
Auch zielt die Therapie auf folgende Punkte ab:
- Selbstständige Bewegung auch in der Ruhelage (zum Beispiel das Drehen im Bett)
- Kompensationsmöglichkeiten erarbeiten, um den Tremor zu verringern
- Erhaltung der Handschrift
- Trainieren einer aufrechten Körperhaltung
- Minimieren des Sturzrisikos
Rehabilitation durch angepasste körperliche Aktivität
Damit die allgemeine Mobilität erhalten wird, werden den Betroffenen verschiedene Übungen zusammengestellt oder passende sportliche Aktivitäten ausgewählt:
- Lockerungsübungen für die allgemeine Mobilität
- Verbesserung des Gleichgewichts durch Klettern, Ballspiele oder Tanzen
- Verbesserung der Koordination mithilfe von Nordic Walking oder Pilates
Rehabilitation in der Neuropsychologie
Mithilfe der Neuropsychologie werden die bestehenden Fähigkeiten trainiert, um die beeinträchtigten kognitiven Fähigkeiten zu rehabilitieren und/oder zu kompensieren.
Die neuropsychologische Betreuung legt den Fokus auf folgende Punkte:
- Stärkung der Gedächtnisleistung
- Verbesserung der exekutiven Funktionen (z. B. Umgang mit Multitasking, Planung von Alltagsaufgaben).
- Verringerung von Aufmerksamkeitsstörungen (z. B.: die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung).
Um dies zu erreichen, werden verschiedene Ansätze verwendet:
- Spiele, die auf kognitive Funktionen abzielen.
- Spezielle Computersoftware (Rehacom, iGerip, Cogniplus®).
- Papier-und-Bleistift-Übungen
Rehabilitation in der Logopädie
In den logopädischen Sitzungen geht es vor allem um die Verbesserung von Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
Während den Sitzungen kommen folgende Therapien zum Einsatz:
- LSVT®-Methode (Lee Silvermann Voice Treatment) – zur Verbesserung der Stimme und der Artikulation
- Therapeutische Mahlzeiten (Anpassung der Textur der Mahlzeiten, Erlernen von Techniken, die den Atemweg schützen)
- Übungen zur Mund-, Sprach- und Gesichtsmotorik.
Auch können auch alternative Kommunikationsmittel eingeführt werden, um den Patienten zu helfen, besser zu kommunizieren und mit der Umwelt zu interagieren.