Im Fachbereich Wirbelsäulenchirurgie beschäftigt man sich mit Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks. Sie ist die Schnittstelle verschiedener Fachrichtungen, wie der Orthopädie oder der Neurochirurgie. Die Wirbelsäulenchirurgie umfasst konservative und operative Behandlungen.
Durch entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Tumore wird die Wirbelsäule geschädigt. Auch führen degenerative Prozesse wie Arthrose an den Wirbelgelenken zu Rückenschmerzen. Im Alter tauchen weitere Beschwerden wie Osteoporose (Knochenabbau) mit spontanen Wirbelbrüchen, Abnutzung der Bandscheibe oder Verkrümmung des Rückens (Kyphose/Skoliose) auf.
Weiterführende Informationen zur Diagnosestellung und zu Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten
In unseren Kliniken bieten wir Ihnen verschiedenste Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten an. Von konservativen, schmerzlindernden Therapien bis zu chirurgischen Eingriffen.
Dies kann nicht allgemein beantwortet werden und hängt davon ab, um welche Operation es sich handelt und was die Ausgangslage ist. Eingriffe in der Nähe des Rückenmarks bergen immer ein gewisses Risiko. Deshalb sind das Stellen der richtigen Indikation unter Erwägung aller Faktoren sowie die Wahl eines erfahrenen Operateurs sehr wichtig. Schliesslich können bei jeder Operation Komplikationen wie Schmerzen, Infektionen oder Nervenschädigungen auftreten. Die Ärzte informieren Sie im Detail über die jeweils spezifischen Komplikationen und wie diese verhindert oder behoben werden können.
Das hängt davon ab, um welchen Eingriff es sich handelt und was die Ursache war. Ebenso spielt eine Rolle, welcher Art von Tätigkeit Sie nachgehen. Je nach Eingriff kann die Arbeitsunfähigkeit bis zu acht Wochen bei leichter Tätigkeit und bis zu sechs Monaten bei schwerer körperlicher Arbeit dauern. In gewissen Fällen ist leider auch eine Umschulung nötig, da die Belastung des Rückens dauerhaft reduziert werden muss.