Medizinische Versorgung von Suchtkranken

Die Behandlung in der Suchtmedizin wird in einer Dimension aufgebaut, die gleichzeitig die psychiatrische und die suchtmedizinische Dimension integriert. Sie zielt darauf ab :

• Die Person in ihrem Projekt zu begleiten. Für einige kann es sich um Abstinenz handeln, für andere um die Beherrschung ihres Konsums
• Die Person dabei unterstützen, die Mechanismen zu verstehen, die zum Konsum führen, und die Autonomie durch die Einführung von Strategien fördern, die es der Person ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen
• Die Person beim Aufbau und der Umsetzung ihrer Lebensprojekte unterstützen
• Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands in den somatischen, psychischen und sozialen Dimensionen

• Durchführung von multidisziplinären Einzelgesprächen, psychiatrischen und suchtmedizinischen Therapien sowie Psychotherapien.
• Therapeutische Aktivitäten in Gruppen
• Bio-psycho-soziale Betreuung mit möglicher Unterstützung durch Opiatagonisten oder andere suchtfördernde Medikationen im Rahmen eines doppeldiagnostischen Ansatzes
• Spezifische ambulante Begleitung
• Ambulante Gesprächsgruppe "Alkohol" am Standort Biel. Die Aufnahme in diese Gruppe erfolgt nach Orientierung und gemeinsamer Absprache zwischen der Person und ihrem Arzt
• Vernetzte Betreuung unter Einbeziehung der regionalen Partnerstrukturen
• Möglichkeit eines stationären Aufenthalts in der Suchtbehandlungseinheit (UTD) in Le Fuet.

Biel - Medicentre Biel-Bienne
Mühlebrücke 14
2502 Biel

Moutier
Rue du Viaduc 26
2740 Moutier

Saint-Imier
Rue des Jonchères 59
2502 Bienne

Bévilard 
Champ de Chin 18
2735 Bévilard

032 484 72 72

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Geplante Krankenhausaufenthalte erfolgen auf freiwilliger Basis. Sie sind von unterschiedlicher Dauer, die im Vorfeld besprochen wird, und bauen auf Einzel- und Gruppenaktivitäten auf, die die Genesung in einem ganzheitlichen Ansatz fördern sollen. Während des Aufenthalts kann der Patient von Probeausflügen und Besuchen seiner Angehörigen profitieren.

Das UTD bietet Einzelzimmer, komfortable Gemeinschaftsräume, die Freizeitaktivitäten ermöglichen (Gesellschaftsspiele, Boule, Tischfußball, Tischtennis).

Die in der therapeutischen Einheit für Abhängigkeiten (UTD) angebotenen Behandlungen zielen auf die Genesung ab, indem sie :

• Die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands, sowohl auf somatischer, psychischer als auch sozialer Ebene.
• Begleitung beim Verständnis der Mechanismen, die zum Konsum/Verhalten führen, und Autonomie bei der Umsetzung von Strategien, die das Erreichen zuvor festgelegter Ziele ermöglichen.
• Begleitung des Projekts nach der Therapie (Abstinenz, Kontrolle des Konsums/Verhaltens).
• Die Rückkehr zu einer Strukturierung des Alltagslebens (Kochen, Einkaufen, Wäsche) und für einige Personen die Rückkehr zu einem sozialen Leben.
• Die Integration in einen Pflegeverlauf in Partnerschaft mit den Pflegekräften und dem Pflegenetzwerk der Region.

• Einzelgespräche
• Gesprächsgruppen
• Begleitung beim Verständnis der Mechanismen, die zum Konsum von legalen und illegalen Drogen, pathologischem Glücksspiel oder anderen Verhaltenssüchten führen.
• Ko-Konstruktion eines therapeutischen Lebensprojekts, das an die persönlichen Bedürfnisse angepasst ist.
• Tabakberatung
• Körperorientierte Ansätze (Achtsamkeit, Ohrakupunktur)
• Körperliche Aktivitäten (Schwimmen, Fitness, Wandern)
• Integration in einen Behandlungspfad in Partnerschaft mit den regionalen Akteuren des Suchtnetzwerks, um die Kontinuität der Behandlung bei der Entlassung zu gewährleisten

Unité thérapeutique des dépendances
Les Vacheries Dessus 3
2712 Le Fuet

+41 32 484 92 61
utd@reseaudelarc.net

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Die Anfrage für ein Voraufnahmegespräch erfolgt direkt über den telefonischen Kontakt des Antragstellers. Bitte fügen Sie der Terminanfrage Ihres Patienten die Einweisungsanfrage (nur Ärzte) bei und fügen Sie alle relevanten medizinischen Dokumente bei.

Antrag auf Krankenhauseinweisung herunterladen

Die Tabakabteilung bietet einen integrierten Ansatz, unabhängig von der Situation der Personen, ob sie sich in einem Krankenhaus oder zu Hause befinden.

Das Angebot bezieht sich auf alle Lebensalter: von der Geburt bis ins hohe Alter. Es ist nie zu früh oder zu spät, um sich zu schützen, zu informieren und mit dem Rauchen aufzuhören. 

Bei der ersten Konsultation beurteilt der Betreuer gemeinsam mit dem Patienten den Grad der Nikotinabhängigkeit und mögliche Hindernisse. Er identifiziert und stärkt die persönlichen Ressourcen und Kompetenzen. Gemeinsam wird ein Programm erstellt, das den geplanten Zeitpunkt des Ausstiegs, die Art der Therapie und die gewählte Behandlung (kognitive Verhaltenstherapie, Nikotinsubstitution, Bupropion, Hypnose) enthält.

Auch die Verhinderung eines erneuten Konsums wird berücksichtigt. 

Konsultationen:

• Erste Konsultation 60 Minuten, die folgenden je nach Bedarf zwischen 30 und 60 Minuten.

• Werden von der Grundversicherung der Krankenkasse (KVG) übernommen.

Kontakt und Terminvereinbarung :

An den Standorten Moutier, Saint-Imier, Tavannes und Biel.

032 484 72 72
tabacologie@reseaudelarc.net

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