In der Psychologie werden schwerpunktmässig chronische Schmerzstörungen und psychosomatische Krankheitsbilder behandelt.
Wir bieten psychotherapeutische Unterstützung bei seelischen Krisen mit depressiver Reaktion, «Burnout», Angst– und Panikstörungen und Traumatisierungen. Bei Konzentrations- und Gedächtnisproblemen bieten wir ferner die Erfassung der mentalen Leistungsfähigkeit mittels neuropsychologischer Testverfahren an.
Sowohl unser Nervensystem als auch unsere Gefühle und unsere Empfindungen sind an der Verarbeitung von Eindrücken beteiligt. Der körperlich empfundene Schmerz hat nicht immer einen genau definierten körperlichen Ursprung. Deshalb berücksichtigen wir bei der Diagnostik und der Therapie auch die seelische Verfassung des Patienten. Die Psychodiagnostik gibt unseren Spezialisten wichtige Hinweise, wie ihre Patienten angemessen und gezielt beraten sowie therapiert werden können.
Auch rein körperlich bedingte Schmerzen können Angst und Besorgnis auslösen, zehren an unseren Kräften und können unsere seelischen Ressourcen erschöpfen. Patienten steht deshalb im Rahmen unseres gemeinschaftlichen und gesamt-medizinischen Diagnostik- und Therapiekonzeptes die Möglichkeit offen, mit professioneller Hilfe Zusammenhängen zwischen chronischer Schmerzkrankheit und psychosozialen Belastungsfaktoren genauer auf den Grund zu gehen. Auf diesem Weg lassen sich bisher unbeachtete Auslöser lokalisieren und die Schmerzbewältigung lässt sich verbessern.
Wenn Schmerzen sich chronifiziert haben, sind eindeutige Ursachen oft nicht mehr auszumachen, weil sich ein Schmerzgedächtnis gebildet hat, das auf Medikamente und andere medizinische Behandlungsformen häufig ungenügend anspricht.
Dauernde Schmerzen stellen den Betroffenen oft unter ausgeprägten Stress, was zu Ängsten, Depressionen und Schlafstörungen führen kann.
Durch Erlernen von Entspannungsverfahren und Bewältigungstechniken, wie auch Psychotherapie, kann hier Linderung geschaffen werden.