Die Osteopathie ist eine ganzheitliche (globale) manuelle Medizin, die darauf abzielt, den Patienten in seiner Gesamtheit zu behandeln, indem sie seinen physischen und psychischen Aspekt sowie die Verbindung zwischen diesen beiden (Körper-Geist-Verbindung) berücksichtigt.
Sie lindert Funktionsstörungen, Verspannungen oder Schmerzen mit dem Ziel, Funktionsstörungen sämtlicher Strukturen des menschlichen Körpers zu diagnostizieren, zu lindern und ihnen vorzubeugen. Sie beruht auf dem Prinzip der Selbstheilung des Körpers und ermöglicht es so, ihm die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um die verschiedenen Symptome und Pathologien zu behandeln.
Die Osteopathie ist eine vorbeugende und heilende Medizin, deren Ziel es ist, das allgemeine Gleichgewicht des Patienten wiederherzustellen, um einen guten Gesundheitszustand zu verbessern und zu erhalten.
Ihr Anwendungsbereich ist breit gefächert. Die Osteopathie befasst sich mit Skelett-, Gelenk-, neuromuskulären, Sehnen-, viszeralen, kranialen, uro-gynäkologischen usw. Strukturen. Sie kann auch als Ergänzung zur Schulmedizin hilfreich sein, um funktionelle Störungen, Symptome und Kompensationen des Körpers zu lindern.
Diese Therapie ist für alle Menschen geeignet: Neugeborene, Kinder, Erwachsene, ältere Menschen, Sportler, Schwangere sowie Patienten in der posttraumatischen Nachsorge sind für die Osteopathie geeignet.
Beispiele für Symptome, die osteopathisch behandelt werden:
In der Osteopathie gibt es verschiedene Behandlungstechniken und -instrumente:
Wir können auch zwischen viszeralen und kranialen Techniken unterscheiden, die sich mit diesen verschiedenen Grundtechniken (funktionell, fazial und gewebebezogen) überschneiden. Sie ermöglichen somit die Arbeit an den Organen, an Verklebungen und das Ausbalancieren des Nervensystems.
Die Osteopathie ist eine manuelle Therapie. Eine Sitzung dauert im Durchschnitt 45 Minuten bis 1 Stunde und ist in mehrere Phasen unterteilt:
In der Sitzung werden alle Fragen des Patienten beantwortet und Tipps gegeben, wie er seinen Alltag verbessern und einem potenziellen Wiederauftreten der Beschwerden vorbeugen kann.
Man muss nicht auf ein Symptom warten, um einen Arzt aufzusuchen, da die Osteopathie auch eine vorbeugende Medizin ist. Es ist sinnvoll, auch vor dem Auftreten von Schmerzen eine vollständige Untersuchung durchführen zu lassen, um vorausschauend zu handeln und vorzubeugen sowie die Vorteile der osteopathischen Behandlung langfristig zu erhalten.
Für einen gesunden Erwachsenen ist eine Häufigkeit von ein bis zwei Mal pro Jahr ideal. Bei chronischen Erkrankungen kann eine regelmäßigere Behandlung erforderlich sein.