Logopäden und Logopädinnen beraten, untersuchen und behandeln Patienten, die unter anderem an einer neurologischen Beeinträchtigung des Sprachzentrums, aber auch an HNO-Problemen oder anderen peripheren Beeinträchtigungen leiden.
Folgende Störungen können eine logopädische Behandlung erfordern
Die Beeinträchtigungen können durch einen Schlaganfall, Tumore, neurodegenerative und neuromuskuläre Erkrankungen oder Krebs im Hals-Nasen-Ohren-Bereich hervorgerufen werden.
Nach einer Anamnese erstellt der Logopäde oder die Logopädin eine Beurteilung, in der die Kommunikation, die gesprochene und geschriebene Sprache, das Sprechen, die Stimme und/oder das Schlucken sowie die Auswirkungen der Störungen auf das tägliche Leben der Patienten bewertet werden.
Der Logopäde/die Logopäding schlägt gegebenenfalls ein individuelles Rehabilitationsprogramm vor, das darauf abzielt, Defizite wiederherzustellen, zu reorganisieren und/oder zu kompensieren, um eine zufriedenstellende Lebensqualität wiederzuerlangen.
Die Rehabilitation von Sprachstörungen erfolgt durch Übungen und Unterstützung des Therapeuten. Spezielle Lernsoftware wird ergänzend eingesetzt.
Übungen, die Mund-, Sprach- und Kehlkopfmotorik stärken, werden zur Behandlung von Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen sowie Gesichtslähmungen durchgeführt.
Der Einsatz von speziellen Elektrotherapiebehandlungen unterstützt die Verbesserung der Schluckfähigkeit.