VISITE - Medizin konkret: Minimalinvasive Hernienchirurgie
Hernien oder Bauchwandbrüche treten aufgrund von Bindegewebeschwäche bei diversen Stellen im Bereich der Bauchwand auf. Bei Hernien gibt es verschiedene Ausprägungen mit unterschiedlicher Stärke und Form der Beschwerden. Besonders bei körperlicher Anstrengung können Schmerzen, Brennen oder ein Ziehen auftreten. Bei Husten, Pressen oder Lachen verstärken sich diese. Die grösste Gefahr einer Hernie liegt in der Einklemmung des Fettgewebes oder der Eingeweide bzw. des Darms.
Minimalinvasive Hernienchirurgie ist eine Operationstechnik mit nur kleinen Schnitten in die Haut und anderen Weichteilen. Dieses Verfahren führt zumeist zu einer rascheren Genesung und auch meist zu geringeren postoperativen Schmerzen. Eingesetzt kann diese bei verschiedenen Arten von Hernien, wie z.B. Leistenhernien, Nabelhernien, Narbenhernien und Zwerchfellhernien.
In der Sendung "VISITE - Medizin konkret" erklärt Dr. med. Barna Boldog, Facharzt für Chirurgie, was man unter minimalinvasiver Hernienchirurgie versteht und wie sich diese von herkömmlichen Verfahren unterscheidet. Die gesamte Sendung kann hier angehört werden.