Die FUE-Haartransplantation ist ein Verfahren, bei dem Haarfollikel vom Hinterkopf bis zur Höhe der Schläfen, dem hippokratischen Kranz, entnommen und anschliessend einzeln in die kahlen Bereiche reimplantiert werden.
Die robotergesteuerte FUE ist eine technologische Revolution auf dem Gebiet der Haartransplantation. Das technische Prinzip bleibt gleich, aber durch den Einsatz des Roboters lässt sich die menschliche Fehlerquote bei der Entnahme der Mikrotransplantate auf null reduzieren. Der Roboter ist ausserdem in der Lage, die besten Transplantate für die Entnahme zu identifizieren. Er steuert gezielt die Haarzwiebel und nicht nur den äusseren Teil an. Qualität und Anzahl der Transplantate sind daher optimal, so dass beste Ergebnisse bei gleichzeitigem Schutz des Spenderbereichs erzielt werden.
Mit der robotergesteuerten FUE-Methode können verschiedene Stadien der Kahlköpfigkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen behandelt werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt auf der Hand, sobald mehr als 500 Transplantate reimplantiert werden müssen.
Es ist festzuhalten, dass die Behandlung bei krausem Haar, dessen Wurzeln nicht geradlinig sind, weiterhin schwieriger ist.
Die Haare im Entnahmebereich werden auf eine Länge von 1 mm geschnitten, damit der Roboter eine schnelle und präzise Analyse durchführen kann. Ausserdem müssen die Haare dunkel sein, um einen klaren Kontrast zur Haut zu erzielen (eine vorherige Färbung kann erforderlich sein).
Bei Personen mit langem Haar kann dieser Bereich kaschiert werden.
Eine Haartransplantation wird bei androgenetischer Alopezie, dem anlagebedingtem Haarausfall, oder Verlust von Haarmasse und dem dadurch eventuell ausgelösten Verlust von Selbstvertrauen durchgeführt.
Neben der Transplantation von Kopfhaar können mit der robotergesteuerten FUE auch Transplantationen von Augenbrauen und Barthaaren vorgenommen werden.
Der Arzt führt ein erstes Beratungsgespräch durch, bei dem die Dicke und Dichte der Haare und ihre Farbe, die Qualität des Spenderbereichs und die Anzahl der zur Abdeckung der kahlen Partien erforderlichen Transplantate evaluiert werden.
Der Arzt überzeugt sich ausserdem davon, dass keine Erkrankungen vorliegen, die eine Kontraindikation zur Haartransplantation darstellen, eine Behandlung durch einen Hautarzt erfordern oder die Blutgerinnung und Wundheilung beeinflussen könnten.
Dieser Eingriff wird ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Dauer variiert abhängig von der Zahl der entnommenen Transplantate (max. 3000 Follikel, das heisst über 6000 Haare).
Ablauf des Eingriffs:
Patienten sind nach sehr kurzer Zeit wieder gesellschaftsfähig. Sportliche Aktivitäten können nach etwa 10 Tagen wieder aufgenommen werden.
Die Entnahmeöffnungen im Spenderbereich schliessen sich nach zwei Tagen. Die Haare können also sehr schnell wieder gewaschen werden.
Der Implantationsbereich, in dem in minimalem Umfang Ödeme und Krusten auftreten, muss etwa zehn Tage sorgfältig gepflegt werden.
Die Haare wachsen ab dem vierten Monat wieder und das Ergebnis ist ab dem sechsten Monat sichtbar. Nach einem Jahr ist das endgültige Resultat erreicht.
Diese avantgardistische Technik wird in der Nescens Clinique de Genolier durch einen plastischen Chirurgen praktiziert, der auf Haartransplantationen spezialisiert ist. Ihm steht ein Roboter Artas iX der neuesten Generation zur Verfügung. Dies ist das erste und einzige robotergesteuerte Transplantationssystem, das durch einen intelligenten Algorithmus unter anderem eine bessere Entnahmequalität und einen hohen Prozentsatz von Transplantatentnahmen (etwa 95 %) ermöglicht. Zudem behält der Entnahmebereich sein natürliches Aussehen, da sich fast keine Narben bilden, und die Ausführungsgeschwindigkeit wird ebenfalls verbessert.
Durch den Einsatz dieses Hightech-Roboters bleibt Ihr Haarkapital bestens erhalten. Er ermöglicht eine rasche Rückkehr ins gesellschaftliche Leben und erzielt natürliche, dauerhafte Ergebnisse.
Nachdem mögliche Erkrankungen als Ursache für den Haarverlust ausgeschlossen wurden und sobald die durch die Alopezie hervorgerufene Beeinträchtigung Komplexe hervorruft.
Auch unbefriedigende Ergebnisse anderer medizinischer Verfahren können sie veranlassen, sich für diese wirksame Lösung zu entscheiden.
Für die Qualität des Ergebnisses und den Prozentsatz der erfolgreich reimplantierten Transplantate ist es entscheidend, dass die Haare durch die Entnahme so wenig wie möglich geschädigt werden: Der Roboter besitzt diese Überlegenheit gegenüber der menschlichen Hand, denn er sichtet und entnimmt jede Einheit mit einer Präzision im Mikrometerbereich. Nach diesem ersten Schritt muss natürlich eine sorgfältige Reimplantation erfolgen, die von einem erfahrenen Team durchgeführt wird.
Bei der FUE werden Follikeleinheiten einzeln entweder manuell oder mit Unterstützung eines Roboters entnommen.
Die DHI ist die Verbindung von manuell, das heisst ohne Roboter, durchgeführter FUE und Reimplantation. Hierbei wird meistens ein Choi Implanter Pen verwendet, der immer von Hand geführt wird und gleichzeitig das Loch ausführt und die Implantation vornimmt.
Das Hauptrisiko ist ein schlechtes Einheilen der Transplantate und somit ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis.
Ursachen hierfür sind eine falsche Technik und das Vorliegen von Faktoren, die bei dem Beratungsgespräch und der präoperativen Abklärung ermittelt und ausgeschaltet werden müssen.
Wenn die Transplantation erfolgreich verlaufen soll, muss insbesondere auf das Rauchen verzichtet werden, denn Tabak beeinträchtigt die Sauerstoffversorgung der Gewebe.
In den eingesetzten Follikeln werden sich neue Blutgefässe bilden. Sie verlieren im ersten Monat mehrheitlich ihre Haare, die dann drei Monate später wieder wachsen.
Das Ergebnis ist nach sechs Monaten sehr beachtlich, und nach einem Jahr ist das endgültige Resultat erreicht.