Beim Joggen, im Sitzen oder beim Erholen nach der Wanderung: Knieschmerzen und Knieprobleme können zu jeder Zeit und in jedem Alter auftreten. Dabei kann es die verschiedensten Gründe und Symptome für diese Schmerzen und Probleme geben.
Das medizinische Fachgebiet der Kniechirurgie als Teil der Orthopädie ist auf all diese Leiden spezialisiert. Die Kniespezialisten in unseren Kliniken behandeln Knieprobleme aller Art.
Häufige Ursachen sind Verletzungen wie Kreuzbandrisse, Meniskusverletzungen, Osteoarthritis und Entzündungen wie Arthritis.
Symptome: Schmerzen, Schwellungen, Steifheit, Knirschen, Instabilität und Bewegungseinschränkung.
Diagnose: Körperliche Untersuchung, Bildgebung (Röntgen, MRT) oder Arthroskopie, um das Gelenk direkt zu inspizieren.
Behandlungsoptionen: Konservative Massnahmen wie Physiotherapie sowie operative Eingriffe wie Kniearthroskopie oder Knieprothesen.
Das Kniegelenk ist eines der kompliziertesten Gelenke unseres menschlichen Körpers. Es verbindet den Oberschenkel- mit dem Schienbeinknochen und ermöglicht es uns zu laufen, sprinten und zu stehen. Durch diese Komplexität erfordert es Spezialisten in der Kniechirurgie, die sich mit jedem kleinsten Detail des Knies auskennen und über langjährige Erfahrung verfügen.
Legende:
Kniegelenk von vorne betrachtet : Oberschenkelknochen, Strecksehne, Kniescheibe, Aussenband (Seitenband), Kniescheibensehen, Wadenbein, Schienbein, Innenband (Seitenband), Meniskus
Zu den häufigsten Beschwerden und Symptomen von Knieschmerzen gehören die folgenden Symptome, die in Schwere und Häufigkeit variieren können:
Schmerzen: Der Schmerz kann unterschiedlich stark sein, von milden Beschwerden bis zu starken, stechenden Schmerzen.
Schwellung und Rötung: Schwellungen und Verfärbungen des Knies können durch Entzündungen, Flüssigkeitsansammlungen oder Verletzungen verursacht werden.
Steifheit: Steifheit im Gelenk, die die Beweglichkeit einschränkt und das Strecken und Beugen erschwert.
Knirschen oder Reiben: Knirschen oder Reiben bei Bewegung kann auf Probleme im Knorpel oder in den Menisken hinweisen.
Instabilität: Ein Gefühl von Instabilität und nachlassender Kraft, das zu wackeligen Knien führt.
Weiterführende Informationen zur Diagnosestellung und den Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten in unseren Kliniken:
Ein aktiver Lebensstil und abwechslungsreicher Sport können massgebend sein für die Erhaltung von flexiblen und gesunden Gelenken. Profitieren Sie von der Erfahrung der Experten in einem unserer nationalen Sportzentren oder überprüfen Sie Ihren Gesundheitszustand mit unseren Sport-Check-ups.
In unseren Kliniken bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten, von konservativen, schmerzlindernden Therapien bis hin zu operativen Eingriffen.
Damit Sie nach einer Operation oder Behandlung schnell wieder in Ihren gewohnten Alltag zurückkehren können, bieten wir im Swiss Medical Network eine Vielzahl an Rehabilitationsmöglichkeiten und ärztliche Nachkontrollen.
Knieprobleme können viele Ursachen haben. Häufige Ursachen sind Verletzungen, oder Über- und Fehlbelastungen des Gelenks oder eine zu schwache Muskulatur des Knies.
Schmerzen, bzw. Verletzungen, die zu einer Knieoperation führen betreffen häufig den Knorpel, die Menisken oder die Bänder. Verletzungen entstehen aber nicht nur bei harter körperlicher Arbeit oder Sport. Plötzliche Stoppbewegungen und eine Kombination aus Beugung und Verdrehung des Knies führen zu Verletzungen, z. B.:
Bei aktiven Menschen können häufig überbeanspruchte Bänder und Sehnen oder eine Schleimbeutelentzündung Probleme mit dem Knie verursachen. Auch Meniskusverletzungen, Kreuzband- oder Knorpelverletzungen sind Ursachen für Kniebeschwerden. Bei älteren Erwachsenen sind in den meisten Fällen Verschleisserscheinungen wie Kniearthrose die Ursache für Kniebeschwerden.
Auf den ersten Blick scheint Sport ein Risikofaktor für Knieverletzungen und Knieschmerzen zu sein. Regelmässiger Sport trainiert jedoch die knieumliegende Muskulatur und stabilisiert das Knie.
Auch sind verschiedene Sportarten besonders schonend für das Gelenk. Dazu gehören das klassische Langlaufen, Schwimmen, Radfahren oder Fitnesstraining an Geräten. Auch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung trägt wesentlich zur Vorbeugung von Kniebeschwerden bei.
Bei dem sogenannten Sprungknie werden die Bänder der Kniescheibe durch wiederholte Sprünge oder plötzliche Richtungswechsel überlastet. Diese Überlastung kann zu leichten Verletzungen der Sehnen am unteren Rand der Kniescheibe führen. Dort bildet sich neues Bindegewebe und die Nerven und Blutgefässe verursachen den typisch belastungsabhängigen Schmerz.
Das Läuferknie tritt vor allem bei Langstreckenläufern auf. Die Schmerzen, die an der Aussenseite des Knies auftreten, werden durch Sehnenprobleme hervorgerufen. Die Sehnenplatte, die sich vom Becken beginnend, seitlich am Oberschenkel bis hin zum Tibiaplateau erstreckt, reibt bei Bewegung immer wieder am Kniegelenk. Dies überanstrengt das Gewebe und führt zu Entzündungen.
Zunächst gilt es, das Knieproblem sorgfältig abzuklären. Je nach Ursache können konservative Massnahmen (z. B. Medikamente oder Physiotherapie) gute Ergebnisse erzielen. Eine Operation sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Schmerzen anhalten und die Lebensqualität aufgrund von starken Symptomen beeinträchtigt wird.
Wenn Ihre Lebensqualität eingeschränkt oder Ihr Alltag voller Schmerzen und Unsicherheit ist, kann eine Knieprothese helfen. Schmerzfreiheit und Beweglichkeit können mit einem künstlichen Kniegelenk wiederhergestellt werden. Die Lebensdauer eines künstlichen Gelenks beträgt in der Regel 10 bis 15 Jahre. Die Lebensdauer eines künstlichen Gelenks kann begrenzt sein durch: Übergewicht, Aktivität, erhöhte Osteoporose, Infektionen, Allergien, Gelenkinstabilität und Unfälle.
