Kniearthroskopie-Verfahren und Behandlungen

Kniearthroskopie

Die Kniearthroskopie (Kniespiegelung) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Diagnostik und Behandlung von Schädigungen am Kniegelenk. Die Instrumente werden hierbei über kleine Hautschnitte in das Gelenk eingeführt.

Arthroskopien ermöglichen nebst der Diagnose auch die schonende Behandlung von beispielsweise Meniskus- und Kreuzbandrissen wie auch das Reinigen und Spülen bei Infektionen oder Entzündungen.

Quick facts

  • Definition: Die Kniearthroskopie (Kniespiegelung) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Diagnostik und Behandlung von Schädigungen am Kniegelenk.

  • Vorteile: Da die Kniegelenkspiegelung in der Regel sehr schonend ist, ist die Nachbehandlung wenig zeitintensiv und die Erholungsphase relativ kurz.

  • Einsatz: Mit einer Kniearthroskopie können verschiedene Verletzungen diagnostiziert und behandelt werden, unter anderem MeniskusschädenKreuzbandverletzungen oder Arthrose im Anfangsstadium

  • Nachbehandlung: Die Nachbehandlung umfasst Übungen zur Kräftigung und Mobilisation des Kniegelenkes und regelmässige Besuche in der Physiotherapie.

Arthroskopie

Ein arthroskopischer Eingriff kann grundsätzlich in allen Gelenken durchgeführt werden:
  • Am häufigsten in Knie-, Schulter- und Sprunggelenk
  • Etwas weniger häufig am Hüftgelenk und Ellbogen
  • Andere Gelenke

Ablauf und Dauer einer Kniearthroskopie

Die Kniespiegelung erfolgt oft ambulant und wird über zwei kleine Hautschnitte vollzogen: über einen wird ein optisches Instrument mit Kamera in das Gelenk eingeführt, über den anderen die chirurgischen Elemente. Für den Eingriff wird eine spezielle Flüssigkeit in das Gelenk injiziert: Diese erweitert den Gelenkinnenraum und ermöglicht eine bessere Sicht über die Kamera, um das Innere des Gelenks (das Operationsfeld) besser untersuchen und beurteilen zu können.

Die Arthroskopie dauert zwischen 45 bis 90 Minuten und wird in einem Operationssaal durchgeführt. Die Betäubung erfolgt meistens über eine Spinalanästhesie (Teilnarkose).

Wann wird eine Arthroskopie empfohlen?

Eine Arthroskopie kommt dann zum Einsatz, wenn konservative Massnahmen nicht ausreichend erfolgreich waren. Folgende Verletzungen können mithilfe der Arthroskopie behandelt werden:

Welche Vorteile bietet eine Arthroskopie?

Die Arthroskopie ist Teil der minimal-invasiven Chirurgie. Sie ist ein schonenedes Verfahren. Die Gelenkbelastung ist deutlich geringer als bei einem offenen chirurgischen Verfahren.

Im Vergleich zu einer offenen Operation hat die Arthroskopie folgende Vorteile:

  • Geringere Belastung für den Organismus
  • Weniger Schmerzen nach dem Eingriff
  • Kürzere Regeneration/Heilungszeiten
  • Schnellerer Wiedereinstieg in die Alltagsaktivitäten

Mögliche Komplikationen und Risiken

Eine Kniespiegelung ist ein risikoarmes, routinemässig durchgeführtes Verfahren. Da es sich gleichwohl um einen chirurigschen Eingriff handelt, können gelegentlich folgende Komplikationen auftreten:

  • Infektionen
  • Nachblutungen/Gerinnsel
  • Ergüsse im Gelenk
  • Nervenverletzungen

Selten kann es auch zum Sudeck-Syndrom kommen, einer Regulationsstörung von Gefässen und Nerven.

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung hängt von der Art des vorgenommenen Eingriffes ab. Nach einer diagnostischen Arthroskopie oder einem geringfügigen Eingriff kann das Knie rasch wieder belastet werden. Nach einer Kreuzband- oder Meniskusoperation kann es bis zu drei Monaten dauern, bis das Gelenk wieder voll Belastbar ist.

Die Nachbehandlung umfasst Übungen zur Kräftigung und Mobilisation des Kniegelenkes und regelmässige Besuche in der Physiotherapie.

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Privatklinik Belair

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Orthopädische Chirurgie, Kniechirurgie, Knieprothese | Künstliches Kniegelenk, Hüftchirurgie, Hüftprothese, Schulterchirurgie, Kniearthrose (Gonarthrose), Kniearthroskopie, Kreuzbandriss Mehr anzeigen
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