Neurologie ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der Prävention, Behandlung und Therapie der Erkrankungen des Zentralnervensystems (Gehirn, Rückenmark) oder des peripheren Nervensystems (Nervenwurzeln, Nerven und Muskeln) befasst.
Swiss Medical Network bietet eine vollständige und interdisziplinäre Versorgung zur Diagnose und Behandlung der Mehrzahl der neurologischen Erkrankungen durch seine akkreditierten Neurologen und mit einer umfassenden medizintechnischen Ausstattung an.
Der Neurologe versorgt Patienten, die an neurologischen Erkrankungen – oder Krankheiten des Nervensystems – leiden, wie zum Beispiel:
Bei neurologischen Erkrankungen treten sehr unterschiedliche Symptome auf. Sie sind Ausdruck einer Beeinträchtigung des zentralen oder peripheren Nervensystems.
Schädigungen der peripheren Nerven können sich durch Kraftverlust, Sensibilitätsstörungen, Schwierigkeiten beim Toilettengang oder Inkontinenz sowie Gleichgewichtsstörungen zeigen.
Liegt eine Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn + Rückenmark) vor, kann der Patient an folgenden Symptomen leiden:
In allen Fällen ist das plötzliche Auftreten von Symptomen ein Alarmzeichen und kann auf eine Apoplexie, zerebrovaskulärer Insult oder «Schlaganfall», aufgrund eines Thrombus, ein Blutgerinnsel, das zum Verschluss einer Arterie führt, oder einer Hämorrhagie (Blutung) hindeuten. Dann muss unverzüglich der Rettungsdienst (144) gerufen werden. Mit der Hirnschlagkampagne der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie können Bürger und ihre Angehörigen die Situation bei einem möglichen Schlaganfall schnell beurteilen und lernen ausserdem, die Anzeichen zu erkennen.
Der Neurologe verfügt über eine Vielzahl von therapeutischen Möglichkeiten, um die Genesung zu unterstützen und das Auftreten von Komplikationen oder anderen zusätzlichen Erkrankungen zu vermeiden:
Die Behandlung hängt von der Erkrankung ab. Im Allgemeinen wird der Patient zunächst klinisch untersucht und dann entschieden, ob zusätzliche Untersuchungen erforderlich sind. Sobald die zusätzlichen Untersuchungen durchgeführt wurden und die Diagnose gestellt wurde, kann der Neurologe eine Therapie einleiten, die je nach Krankheit im Allgemeinen eine Langzeitbetreuung erfordert.
Die Nachsorge hängt von der Erkrankung ab. Bei einem Teil der neurologischen Erkrankungen braucht der Neurologe nur punktuell zu Rate gezogen zu werden, bei anderen hingegen ist eine spezielle Langzeitbetreuung erforderlich.
Die neurologische Rehabilitation ist ein grundlegender Schritt für eine sanfte Rückkehr in den Alltag.
Die Clinique Valmont ist auf neurologische Rehabilitation spezialisiert. Sie versorgt alle Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Parkinson-Krankheit oder multipler Sklerose, sowie Menschen, die an den neurologischen Folgen eines Schlaganfalls leiden. Bei ihrem Reha-Aufenthalt in der Clinique Valmont kommen die Patientinnen und Patienten des Swiss Medical Network in den Genuss exklusiver Vorteile.
Eine Behandlung durch einen Neurologen findet im Allgemeinen auf Empfehlung des behandelnden Arztes oder Facharztes statt, wenn seine Intervention für die Diagnose oder Therapie erforderlich ist.
Der Neurologe behandelt dann die spezifischen neurologischen Probleme des Patienten.
Wie im vorhergehenden Abschnitt erwähnt, ist das plötzliche Auftreten neurologischer Symptome ein Alarmzeichen. In diesem Fall muss sofort der Rettungsdienst über die Notrufnummer 144 gerufen werden.
Der Neurologe behandelt Patienten, die an neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfällen, Multipler Sklerose, Guillain-Barré-Syndrom, Parkinson-Krankheit, Chorea Huntington, Alzheimer-Krankheit, Migräne, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen neurologischen Ursprungs, Bandscheibenvorfällen der Hals- und Lendenwirbelsäule, Fazialislähmungen, Myasthenie, Neuropathien usw. leiden.
Bei neurologischen Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems können verschiedene Symptome auftreten: Kraftverlust, Sensibilitätsstörungen, Schwierigkeiten beim Toilettengang oder Inkontinenz, Gleichgewichtsstörungen, Desorientierung, Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Geruchs-, Hör-, Sehverlust, Sprechschwierigkeiten, Gangstörungen, Bewusstseinverlust, Ohnmachtsanfälle, Krämpfe …
Es ist wichtig, die Symptome des Schlaganfalls zu kennen, denn in diesem Fall muss sofort der Rettungsdienst (144) gerufen werden. Die Anzeichen sind: Lähmung eines Körperglieds oder einer Seite, Sprachstörungen (Sprechschwierigkeiten), abrupter, einseitiger Sehverlust oder Doppeltsehen, Sensibilitätsstörungen eines Körperglieds oder einer Seite, Gleichgewichtsstörungen, Verständnisprobleme.
Der Neurologe führt selbst einige zusätzliche Untersuchungen wie die Elektroenzephalographie oder die Elektroneuromyographie durch. Gegebenenfalls müssen eine Bildgebung des Gehirns oder des Rückenmarks durch MRT oder CT, eine Lumbalpunktion oder eine Blutuntersuchung verordnet werden.
Die Elektromyographie wird bei der Diagnose und Behandlung der Epilepsie empfohlen. Die Elektroenzephalographie wird im Rahmen von Untersuchungen von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, wie Radikulopathie, Neuropathie, Erkrankungen der neuromuskulären Verbindung sowie Muskelerkrankungen angewendet.
Es hängt von der Art der Erkrankung des Nervensystems und der Ursache ab, welche Therapien erforderlich sind. Zur Verfügung stehen präventive oder kurative medikamentöse Behandlungen. Ausserdem ist die Betreuung durch ein interdisziplinäres Team in der Diagnose-, Behandlungs- und Reha-Phase erforderlich, um die funktionelle Prognose zu verbessern.
Bei den meisten neurologischen Erkrankungen ist eine Prävention schwierig. Beim Schlaganfall sind eine gute Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren und eine gute Lebenshygiene sehr wichtig.