Computertomographie (CT)-Untersuchung in einer Radiologieabteilung.

Computertomographie

Seit 1972 folgten mehrere Generationen der CT-Scanner aufeinander. Mit den neuesten Geräten können umfangreiche Körperregionen in kürzester Zeit begutachtet werden.

Der CT-Scanner ist ein Gerät mit einer Röntgenröhre, die sich um den Patienten dreht. Sensoren scannen den gesamten menschlichen Körper oder einen Teil davon und liefern Daten für die digitale Rekonstruktion des Bildes.

Einsatzbereich

Diese Technik hat sich in allen Bereichen der Radiologie etabliert. Ihr diagnostischer Beitrag ist von wesentlicher Bedeutung, insbesondere für Pathologien des Bauchraumes, postoperative Überwachung, orthopädische Massnahmen, sowie neue virtuelle Endoskopietechniken und Gefässpathologien wie die virtuelle Koloskopie, falls die optische Koloskopie kein Ergebnis bringt oder alternativ dazu in bestimmten Fällen, aber auch das Koronar-CT für eine genaue Untersuchung der Koronararterien im Rahmen eines Screenings auf Koronarerkrankungen und ergänzend bei präoperativen Beurteilungen und postoperativen Überwachungen.

Das CT kann auch bei Eingriffen eingesetzt werden, bei denen eine genaue Bestimmung der anatomischen Verhältnisse erforderlich ist, wie beispielsweise bei der Schmerzbehandlung durch kontrollierte lumbale Infiltration.

Es ermöglicht auch eine genaue Bestimmung der anatomischen Verhältnisse bei Biopsien, Drainagen und onkologischen Behandlungen durch Hochfrequenz, der Zerstörung von Tumoren durch perkutane Wärmeerzeugung, oder Kryotherapie, der Zerstörung von Tumoren durch perkutane Kälteerzeugung.

Radiographie und Computertomographie verwenden Röntgenstrahlen

Zur Strahlenbelastung des Patienten kann gesagt werden, dass niedrige Dosen eingesetzt und Vorkehrungen getroffen werden, um den Untersuchungsbereich auf ein absolutes Minimum zu beschränken. So entspricht beispielsweise eine einfache Aufnahme im Schnitt der durchschnittlichen natürlichen (kosmischen) Belastung während eines 4-stündigen Fluges. Bei schwangeren Frauen müssen allerdings systematische Vorsichtsmassnahmen getroffen werden. Deshalb ist es wichtig, über eine Schwangerschaft zu informieren, falls eine solche Untersuchung geplant ist.

Der Ablauf der Untersuchung

Während Ihrer Untersuchung werden Sie von einer medizinisch-technischen Radiologiefachkraft (MTR) begleitet. Es wird Ihnen ein eigener Raum zur Verfügung gestellt, in dem Sie sich je nach den Erfordernissen der Untersuchung entkleiden können. 

Befolgen Sie die Vorbereitungen, um die Sie gegebenenfalls gebeten werden, um die reibungslose Durchführung und die Qualität der Untersuchung zu gewährleisten.

Es ist möglich, dass eine Kontrasteinspritzung erforderlich ist. Dabei können Sie ein Gefühl der Wärme empfinden.

Es wird Ihnen eine Einmalbekleidung zur Verfügung gestellt.

Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen und uns Ihre Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen. Wir werden versuchen, Ihnen nachzukommen.

Die Untersuchung dauert durchschnittlich 30 Minuten.

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