VISITE - Medizin konkret: Osteoporotische Wirbelbrüche
Knochen werden kontinuierlich ab- und wieder aufgebaut. Das ist auch der Grund, warum Knochenbrüche in gesunden Knochen sehr schnell und stabil verheilen. Bei Osteoporose (übersetzt: Löcherigkeit des Knochens) kommt es zu einem Ungleichgewicht im Knochenaufbau und -abbau. Es gibt zwei "anatomische Schwachstellen" im menschlichen Körper, wo relativ viel Gewicht auf relativ zarten Knochen lastet: Der Oberschenkelhals im Bereich der Hüfte und die Wirbelsäule.
Wirbelbrüche bei Osteoporose sind in der Regel schmerzhaft. In sehr fortgeschrittenen Fällen kann bereits eine minimale Belastung - wie das Aufhängen von Wäsche oder ein Hustenanfall - zu einem osteoporotischen Wirbelbruch führen. Schmerzen, die beim Aufstehen auftreten und im Liegen verschwinden, sind das Leitsymptom eines osteoporotischen Wirbelbruchs.
In der Sendung "VISITE - Medizin konkret" erklärt Dr. med. Christian Schneider, Facharzt für Neurochirurgie, wie man Wirbelbrüche behandelt und welche vorbeugenden Massnahmen man ergreifen kann. Die gesamte Sendung kann hier angehört werden.