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Modem Rete Uno - Mehr Gesundheit als Krankheit behandeln

Versorgungsnetze wollen durch Prävention und Koordination die Kosten senken

Die Gesundheit und ihre Kosten sind für die Schweizerinnen und Schweizer seit Jahren ein wichtiges Thema. Die Abstimmung vom Wochenende zeigt, dass Reformen möglich sind, dass aber alle ihren Beitrag leisten müssen, um die Dynamik der steigenden Kosten im Gesundheitswesen zu verändern. Eines der Pilotprojekte ist «Résaux de l’Arc» im Berner Jura, ein Unternehmen, zu dessen Partnern die Privatklinikgruppe Swiss Medical Network, der Kanton Bern und der Versicherer Visana gehören. Es handelt sich um ein Modell eines integrierten Versorgungsnetzes, in dem die Versicherten an Vertragsärzte verwiesen werden und das nach dem Capitation-System funktioniert. Das bedeutet, dass die «Résaux de l’Arc» für jeden Versicherten eine Pauschale erhält und verwaltet. Ein Modell, das ab nächstem Jahr auch im Tessin zur Verfügung stehen wird und das darauf abzielt, die Gesundheitskosten durch Prävention und eine bessere Koordination der Versorgung zu senken, indem die Wahlmöglichkeiten der Versicherten eingeschränkt werden.

Die Gäste von Modem, die über dieses Thema diskutieren, sind:

  • Michela Pfyffer, Direktorin der Klinik Sant'Anna in Sorengo, die zur Gruppe Swiss Medical Network gehört
  • Christian Garzoni, Arzt und Präsident des Hausärztenetzes mediX ticino
  • Bruno Cereghetti, Berater im Gesundheitsbereich, ehemaliger Leiter des Amtes für Krankenversicherung des Kantons Tessin

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