Die hepatische Radioembolisation ist eine kurative oder palliative medizinische Behandlung, die zur Behandlung bestimmter Lebertumore wie dem hepatozellulären Karzinom (HCC) oder von Lebermetastasen anderer Krebsarten eingesetzt wird. Bei diesem Verfahren werden interventionelle Radiologie und interne Strahlentherapie kombiniert, um Krebszellen in der Leber direkt zu bekämpfen.
Die Radioembolisation der Leber ist ein medizinisches Verfahren, bei dem radioaktive Mikrokügelchen direkt in die Blutgefässe eingebracht werden, die die Tumorläsion versorgen.
Im Folgenden werden die allgemeinen Schritte des Verfahrens der Leberradioembolisation beschrieben:
Nach dem Eingriff wird der Patient 4-6 Stunden lang überwacht, um eventuelle Nebenwirkungen oder Komplikationen festzustellen.
Die Patienten können einige Tage nach dem Eingriff Nebenwirkungen wie Müdigkeit, leichte Bauchschmerzen, Übelkeit oder Fieber verspüren. Diese Symptome sind in der Regel vorübergehend und können mit Medikamenten behandelt werden.
Anschliessende bildgebende Untersuchungen, wie PET/CT oder MRT, können durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der Behandlung anhand der Verkleinerung des Tumors zu beurteilen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die hepatische Radioembolisation ein spezielles Verfahren ist, das eine gründliche Beurteilung und medizinische Expertise erfordert. Nutzen und Risiken müssen sorgfältig zwischen dem Patienten und dem medizinischen Team besprochen werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Die Radioembolisation der Leber, auch bekannt als selektive interne Strahlentherapie, ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung bestimmter Lebertumore und Lebermetastasen anderer Krebsarten. Bei dieser Technik werden Strahlentherapie und Embolisation kombiniert, um Tumorzellen in der Leber gezielt zu bekämpfen.
Wie bei jedem medizinischen Verfahren kann es zu Reaktionen auf das Verfahren selbst kommen, z. B. zu Blutungen, Infektionen oder allergischen Reaktionen auf die während des Verfahrens verwendeten Produkte. Darüber hinaus können in seltenen Fällen hepatische Komplikationen auftreten, wie z. B. die Verschlimmerung eines Leberversagens bei Patienten, deren Leberfunktion bereits beeinträchtigt ist.
Nachdem der Interventionsradiologe einen Leberarterienkatheter eingeführt hat, injiziert der Nuklearmediziner radioaktive Kügelchen, um den Tumor zu zerstören.
Der Nuklearmediziner in Zusammenarbeit mit dem Interventionsradiologen.
Die Entscheidung für eine Radioembolisation der Leber hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Art des Lebertumors, sein Stadium, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und andere medizinische Überlegungen. Die Indikation sollte für jeden Patienten im Rahmen der onkologischen Sprechstunde und der multidisziplinären Besprechung erörtert werden.