Viszeralchirurgie
Als Viszeralchirurgie, auch Bauchchirurgie genannt, bezeichnet man die Chirurgie des Bauchraums und der Bauchwand, der endokrinen Drüsen und der Weichteile einschliesslich der Transplantation.
Sie umfasst die operative Behandlung der Bauch-Organe, d.h. des gesamten Verdauungstraktes einschliesslich der Speiseröhre, des Magens, des Dünn- und Dickdarms, des Enddarmes, der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und der Milz. Weiter zählen auch Weichteilbrüche (sog. Hernien) zum Gebiet der Viszeralchirurgie.
Häufigste Verletzungen und Erkrankungen
- Inguinalhernien (Leistenbrüche)
- Blinddarmentzündung
- Gallenblasen- und Gallengangsteine
- Magen-Tumore (gut- und bösartig)
- Darm-Tumore (gut- und bösartig)
- Lebertumore
- Tumore der Bauchspeicheldrüse
- Schilddrüsentumore
- Refluxkrankheit
- Proktologie
- Darmentleerungsstörungen
Behandlungen
In unseren Kliniken bieten wir Ihnen verschiedenste Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten an.
- Chirurgie der Bauchwand bei Hernien (Brüchen)
- Magenchirurgie
- Dünndarmchirurgie
- Dickdarmchirurgie
- Enddarmchirurgie
- Hepatobiliäre Chirurgie (Leberchirurgie und Chirurgie der Gallenblase und -wege)
- Pankreaschirurgie (Bauchspeicheldrüse)
- Schilddrüsenchirurgie
- Proktologie
Behandlungsansätze
Zur Behandlung der genannten Erkrankungen werden vorwiegend operative Therapien angewandt. Die Eingriffe werden hauptsächlich minimal-invasiv, also über kleine Zugangswege sogenannt laparoskopisch, durchgeführt. Hierbei handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein Laparoskop (ein optisches Instrument) innerhalb der Bauchhöhle verwendet wird damit der Chirurg, die Chirurgin sich ein umfassendes Bild direkt am betroffenen Organ machen kann. Neben dem optischen Instrument werden weitere Operationsinstrumente über kleine Zugänge in die Bauchhöhle eingeführt.
Die klassische Laparoskopie hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt bis hin zur roboterassistierten Chirurgie.