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Knieschmerzen beim Sport: Was ist zu tun, wenn das Knie schmerzt?
04.10.2024

Künstliches Gelenk: Wie entscheide ich mich dafür (oder dagegen)?

Eine Gelenkersatzoperation muss sich «richtig» anfühlen. Es ist wichtig, dass Sie sich selbstbestimmt und aktiv für einen solchen Eingriff entscheiden. In diesem Artikel gehen wir auf einige Aspekte ein, die Ihnen diese wichtige Entscheidung erleichtern sollen.

Rät Ihr Arzt zu einer Prothese, leiden Sie vermutlich unter einem bereits stark fortgeschrittenen Gelenkverschleiss, der Ihnen Schmerzen bereitet und Ihre Lebensqualität einschränkt. Dennoch entscheiden Sie am Ende selbst, ob Sie sich ein künstliches Gelenk einsetzen lassen wollen oder nicht. Es ist wichtig, dass sich der Eingriff für Sie «richtig» anfühlt und Sie bereit für diesen neuen Lebensabschnitt sind. Dieser Artikel kann Ihnen dabei helfen, die für Sie richtige Entscheidung zu treffen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein künstliches Gelenk?

Die Entscheidung für ein künstliches Gelenk erfordert eine sorgfältige Abwägung der individuellen Umstände. Der erste und wichtigste Parameter ist das Ausmass der Schmerzen und die damit eingehergehende Einschränkung der Lebensqualität. Wem eine Prothese empfohlen wird, hat in der Regel schon einen sehr langen Leidensweg hinter sich und wenig unversucht gelassen, um die persönliche Situation zu verbessern. Wer stark unter der Arthrose leidet und die Symptome trotz konservativer Behandlungen nicht in den Griff bekommt, ist mit einem künstlichen Gelenk in der Regel gut beraten.

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Arthrose: Symptome, Diagnose, Behandlung

Arthrose ist eine unheilbare Gelenkerkrankung, bei der sich der Knorpel irreparabel abbaut. Sie kann in verschiedenen Gelenken auftreten und kommt in der Hüfte und dem Knie besonders häufig vor. Arthrose kann sowohl konservativ als auch chirurgisch (Prothese) therapiert werden.

Haben Sie alle konservativen Möglichkeiten ausgelotet?

Eine Operation muss nicht immer sein. Oft reichen auch konservative Behandlungen, um die Schmerzen in den Griff zu kriegen und die Lebensqualität wieder zu steigern. Zu den konservativen Methoden gehören insbesondere regelmässige physiotherapeutische Übungen wie das GLA:D-Programm zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Gelenkfunktion, Infiltrationstherapien, medikamentöse Therapien, Gewichtsreduktion und orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen oder Schienen zur Gelenkentlastung.

Diese konservativen Möglichkeiten stehen Ihnen offen:

Regelmässiges Training (Physiotherapie)

Regelmässige physiotherapeutische Übungen und Krafttraining helfen, die Muskulatur zu stärken und die Gelenkfunktion zu verbessern.

GLA:D®

GLA:D® ist ein physiotherapeutisches Arthrose-Programm, in welchem einheitliche Untersuchungen und ein standardisiertes und evidenzbasiertes Edukations- und Übungsprogramm mit individuellen Dosierungs- und Steigerungsmöglichkeiten eingesetzt wird. Patientinnen und Patienten werden darin geschult, ihre Knie- und Hüftprobleme eigenständig zu managen.

Medikamentöse Therapie

Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können Symptome lindern.

Infiltrationstherapie

 Entzündungen können mit Hilfe von autolog konditioniertem Blutplasma (Eigenblut, PRP) oder Hyaluronsäure zeitweilig gelindert werden.

Optimierung des Lebensstils

Bei Übergewicht kann eine Gewichtsabnahme den Druck auf die Gelenke reduzieren und die Symptome verbessern. Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung können zudem Entzündungsprozesse im Körper reduziert werden.

Orthopädische Hilfsmittel

Entlasten Sie Ihre Gelenke mit Gehhilfen, orthopädische Einlagen oder Schienen.

Unsere GLA:D Spezialistinnen und Spezialisten

Schmerzklinik Basel

Sofie De Muynck

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm, Osteopathie, Dry Needling, Manuelle Therapie,
Schmerzklinik Basel

Gabrielle Heggli-Guerra

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm
Rosenklinik Rapperswil

Mirande Zwanenburg

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm
Rosenklinik Rapperswil

Tanja Hafner

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm
Rosenklinik Rapperswil

Martina Lindenmann

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm
Rosenklinik Rapperswil

Hajo Zwanenburg

Spezialisierung
Physiotherapie, Medizinische Trainingstherapie (MTT), GLA:D® Programm, Orthopädische Rehabilitation, Rehabilitation bei Rückenschmerzen, Rehabilitation Hüftprothese, Rehabilitation nach einer Knieprothese, Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule – Zervikale Diskushernie, Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule (LWS), Bandscheibenvorfall Brustwirbelsäule, Pulmonale Rehabilitation Mehr anzeigen
Rosenklinik Rapperswil

Sirko Drose

Spezialisierung
Physiotherapie, Medizinische Trainingstherapie (MTT), GLA:D® Programm, Orthopädische Rehabilitation, Rehabilitation bei Rückenschmerzen, Rehabilitation Hüftprothese, Rehabilitation nach einer Knieprothese, Bandscheibenvorfall Brustwirbelsäule, Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule – Zervikale Diskushernie, Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule (LWS), Pulmonale Rehabilitation Mehr anzeigen
Rosenklinik Rapperswil

Dario Welz

Spezialisierung
Physiotherapie, GLA:D® Programm
Rosenklinik Rapperswil

Nathalie Herrmann

Spezialisierung
Physiotherapie, Medizinische Trainingstherapie (MTT), GLA:D® Programm, Orthopädische Rehabilitation, Rehabilitation bei Rückenschmerzen, Rehabilitation Hüftprothese, Rehabilitation nach einer Knieprothese, Bandscheibenvorfall Brustwirbelsäule, Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule – Zervikale Diskushernie, Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule (LWS), Pulmonale Rehabilitation Mehr anzeigen
Rosenklinik Rapperswil

Daniela Carminati

Spezialisierung
Physiotherapie, Medizinische Trainingstherapie (MTT), GLA:D® Programm, Orthopädische Rehabilitation, Rehabilitation bei Rückenschmerzen, Rehabilitation Hüftprothese, Rehabilitation nach einer Knieprothese, Pulmonale Rehabilitation, Bandscheibenvorfall Brustwirbelsäule, Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule – Zervikale Diskushernie, Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule (LWS) Mehr anzeigen

Wie alt und wie aktiv sind Sie?

Ihr Alter und Aktivitätsniveau spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen ein künstliches Gelenk. Künstliche Gelenke halten normalerweise zwischen 15 bis 20 Jahre. Bei einer Infektion oder Lockerung kann ein früherer Prothesenwechsel oder eine Revisionsoperation notwendig sein. Bei sehr aktiven Personen kann es zu einem erhöhten Verschleiss des Implantats kommen.

Bei jüngeren und sehr aktiven Menschen muss ein künstlicher Gelenkersatz also gut überdacht sein. Bei älteren Patientinnen und Patienten hingegen kann die Verbesserung der Lebensqualität durch eine Prothese erheblich sein. Schätzen Sie Ihre eigenen Erwartungen und Ziele realistisch ein und fragen Sie sich, ob Sie bereit für die Rehabilitation nach der Operation sind und wie wichtig Ihnen die Wiederherstellung Ihrer vollen Beweglichkeit und Schmerzfreiheit ist.

Wo lasse ich mich operieren?

Falls Sie sich für eine Operation entscheiden, sollten Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin nach dem Prothetik-Programm in der jeweiligen Klinik erkundigen. Diese weist idealerweise eine Hochspezialisierung in der Prothetik aus. Das Prothetik-Programm sollte zudem auf einem Fast-Track-Verfahren beruhen, eine gute Patientenaufklärung aufweisen und Bewegung vor, während und nach dem Klinikaufenthalt in den Fokus stellen.

Eine Klinik, die in der Prothetik eine Vorreiterrolle eingenommen hat, ist die hochspezialisierte Rosenklinikin Rapperswil. Sie führte 2022 als schweizweit erste Klinik das standardisierte Behandlungsverfahren agile+® ein. Operations- und Anästhesieverfahren wurden darauf angepasst, ein Care-Management-Team betreut Patientinnen und Patienten und funktioniert als Bindeglied zwischen allen involvierten Fachkräften. Der Erfolg des Programms ist gross: Patientinnen und Patienten schätzen die transparente Aufklärung und engmaschige Begleitung. Auch sind sie häufig überrascht, wie schnell sie nach dem Eingriff wieder gehen können. Solche Erfolge stärken das Vertrauen in den eigenen Körper und beweisen: Eine Prothese ist nicht das Ende der Welt. Im Gegenteil: Sie bringt Sie zurück in den Alltag.

Knieendoprothetik im Swiss Medical Network

Swiss Medical Network betreibt in der ganzen Schweiz auf Prothetik hochspezialisierte Kliniken und medizinische Abteilungen. Wir arbeiten mit den neuesten Technologien aus der Robotik und KI und führten als schweizweit erste Klinikgruppe das Fast-Track-Prothetik-Verfahren agile+® ein.

ROSA®, Swiss Medical Network

ROSA® Roboter

ROSA® (Robotic Surgery Assistant) sammelt vor und während der Operation eines orthopädischen Kniegelenkersatzes genaue Daten und zahlreiche Details im Zusammenhang mit der Anatomie des Patienten. Das Implantat kann dadurch noch besser präziser positioniert werden und das Knie wird weniger beansprucht.

 

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VELYS™, Swiss Medical Network

VELYS™ Roboter

Der VELYS™ Roboter wird in der roboterassistierten Chirurgie eingesetzt. Er unterstützt die Operateurin oder den Operateur dabei, haargenaue Schnitte zu setzen und Implantate noch genauer an die individuelle Anatomie der Patientinnen und Patienten anzupassen.

 

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agile+® Rosenklinik, Swiss Medical Network

agile+®

agile+® ist das hochspezialisierte Prothetik-Programm der Rosenklinik und steht für eine patientenzentrierte Behandlung, die in allen Phasen der Genesung auf die Grundpfeiler Wissen, Bewegung und Betreuung setzt. Ein Care Management funktioniert als Bindeglied zwischen Patient, Fachärzten, Physiotherapie und gegebenenfalls Spitex oder Rehaklinik. agile+® verkürzt die Klinikaufenthaltsdauer im schweizweiten Vergleich stark und sorgt dafür, dass sich Patientinnen und Patienten bestmöglich erholen.



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