Der Oktober steht im Zeichen der Brustkrebssensibilisierung. Erstmals 1985 von der American Cancer Society durchgeführt, schafft der «Rosa Oktober» als jährlicher Anlass Bewusstsein für Brustkrebs und die Wichtigkeit ihrer Früherkennung. Eine frühe Diagnose verbessert die Heilungschancen erheblich.
Die Früherkennung bei Brustkrebs ist von zentraler Bedeutung, denn sie erhöht die Heilungschancen deutlich. In einem frühen Stadium erkannt, lässt sich die Erkrankung oft schonender und erfolgreicher behandeln. Darüber hinaus kann das Risiko von Metastasen reduziert werden. Ist eine genetische Vorbelastung bekannt, können Tumore mit Hilfe von regelmässigen Untersuchungen wie Mammographien bereits entdeckt werden, bevor sie tastbar oder symptomatisch sind. Die Früherkennung ist grundsätzlich aber für jede Frau sehr wichtig. Eines der wichtigsten Mittel ist die Selbstuntersuchung der Brust.
Genetisch bedingter Brustkrebs entsteht durch vererbte Mutationen in bestimmten Genen, welche die Entwicklung von Krebs begünstigen. Oft sind mehrere Generationen einer Familie betroffen. Zu den bekanntesten Risikogenen gehören BRCA1 und BRCA2, deren Mutationen zu einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs führen.
Frauen, die eine solche genetische Mutation in sich tragen,entscheiden sich oft für eine intensivere Überwachung zur Früherkennung. Auch vorbeugende Massnahmen wie as Entfernen von Brustgewebe können in Betracht gezogen werden.