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Medizinische Check-ups im Amateursport
20.02.2025

«Mein Arzt ist Belegarzt. Was bedeutet das?»

In der Schweiz gibt es verschiedene Beschäftigungssysteme für chirurgisch tätige Ärztinnen und Ärzte in Kliniken. Einige sind direkt von einem Krankenhaus angestellt, andere arbeiten selbstständig als sogenannte Belegärzte. Was bedeutet das für Sie als Patientin oder Patient?

Ärztinnen und Ärzte, die direkt von einem Spital angestellt sind, arbeiten in einem Angestelltenverhältnis. Das bedeutet, dass sie im Krankenhaus fest angestellt sind, ausschliesslich für dieses arbeiten und auch in das organisatorische und administrative Spitalgefüge integriert sind. Sie unterliegen den Arbeitszeiten, Dienstplänen, Vorschriften und Hierarchien des jeweiligen Krankenhauses, wobei der Chefarzt für die Standards in der medizinischen Versorgung und Qualitätssicherung verantwortlich ist. Ärzte in einem solchen Arbeitsverhältnis haben in der Regel keinen separaten Praxisbetrieb.

Im Gegensatz dazu arbeiten Belegärztinnen und Belegärzte selbstständig in eigenen Praxen und gehen mit Spitälern Partnerschaften ein, um dort Betten für ihre Patienten zu «belegen». Belegärzte operieren sowohl in öffentlichen als auch privaten Spitälern. Im Belegarztsystem bleibt der niedergelassene Arzt der primäre Behandler des Patienten sowohl vor und während als auch nach dem Krankenhausaufenthalt.

Welches System ist besser?

Das Schweizer Gesundheitswesen ist eines der besten in der Welt: Patientinnen und Patienten können sich in der Regel unabhängig vom Geschäftsmodell eines Spitals und dem Anstellungsverhältnis eines Arztes auf eine bestmögliche Betreuung und Behandlung verlassen. Wichtig ist in erster Linie, dass die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und dem Krankenhauspersonal gut funktioniert, und zwar unabhängig vom Modell.

Sowohl bei einer Festanstellung als auch im Belegarztsystem ist es jedoch von elementarer Bedeutung, dass die Strukturen und Prozesse innerhalb des Spitals gut aufgebaut sind und ineinandergreifen, sodass Patientinnen und Patienten eine qualitativ hochstehende Behandlung geboten werden kann.

Wie entscheide ich mich für einen Arzt und ein Krankenhaus?

Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist von grosser Bedeutung: Als behandelte Person müssen Sie sich bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt sicherfühlen. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrer Hausarztpraxis beraten oder holen Sie gegebenenfalls mehrere Meinungen ein. Falls Sie sich für einen Belegarzt entscheiden, kann die Operation in unterschiedlichen Krankenhäusern durchgeführt werden.

Die Wahl des Spitals ist grundsätzlich nicht zu unterschätzen: Oft lohnt es sich zu überprüfen, wie viele entsprechende Eingriffe eine Klinik durchführt und ob sie eine Hochspezialisierung im für Sie relevanten Bereich vorweisen kann. Beides ist ein guter Richtwert für die Professionalität und Routine des Klinikpersonals und die Standardisierung der Krankenhausprozesse, was einen Eingriff sicherer macht.

Ein Beispiel für eine hochspezialisierte Klinik ist die Rosenklinik Rapperswil, die für ihr Fast-Track-Verfahren agile+® sämtliche Prozesse und Strukturen innerhalb der Klinik so angepasst hat, dass Patientinnen und Patienten bei orthopädischen Eingriffen wie dem Einsetzen eines künstlichen Gelenks von einem optimierten Operationsprozess, einer engmaschigeren Betreuung und einem erfolgreicheren Heilungsverlauf profitieren. Hier finden Sie alle Ärztinnen und Ärzte, die in der Rosenklinik nach agile+® operieren.

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